Liste meiner 50 literarischen Lieblingswerke
1. Henry Miller, "Wendekreis des Steinbocks"
2. Walt Whitman, "Grashalme" (Lyrik)
3. Arno Schmidt, "Kosmas oder Vom Berge des Nordens"
4. William Shakespeare, "Wie es euch gefällt"
5. Friedrich Nietzsche, "Die fröhliche Wissenschaft"
6. Hermann Hesse, "Klingsors letzter Sommer" (Erzählung)
7. Thomas Pynchon, "Die Enden der Parabel"
8. Franz Kafka, "Der Prozeß"
9. Gottfried Benn, "Spät" (Gedichtzyklus)
10. Julio Cortázar, "Rayuela"
11. Hermann Hesse, "Der Steppenwolf"
12. Nikos Kazantzakis, "Alexis Sorbas"
13. Arno Schmidt, "Kaff - auch Mare Crisium"
14. Henry Miller, "Der Koloß von Maroussi"
15. Friedrich Nietzsche, "Die Sonne sinkt" (Gedicht)
16. Thomas Mann, "Der Zauberberg"
17. James Joyce, "Ulysses"
18. Gabriel Garcia Marquez, "Hundert Jahre Einsamkeit"
19. Hermann Hesse, "Siddharta"
20. Franz Kafka, "In der Strafkolonie"
21. Fjodor Dostojevskij, "Schuld und Sühne"
22. Homer, "Odyssee"
23. Jean-Paul Sartre, "Die Wörter"
24. Robert Musil, "Der Mann ohne Eigenschaften"
25. Henry Miller, "Wendekreis des Krebses"
26. Edgar Allan Poe, "Der Untergang des Hauses Usher"
27. Arno Schmidt, "Die Schule der Atheisten"
28. Albert Camus, "Die Pest"
29. Keri Hulme, "Unter dem Tagmond"
30. Eduard Mörike, "Peregrina" (Gedichtzyklus)
31. Hermann Hesse, "Demian"
32. Tania Blixen, "Der Affe" (Erzählung)
33. Nikos Kazantzakis, "Rechenschaft vor El Greco"
34. Flann O'Brien, "In Schwimmen-Zwei-Vögel"
35. Aischylos, "Orestie"
36. Johann Wolfgang v. Goethe, "Faust I"
37. Albert Camus, "Der Fremde"
38. Lawrence Sterne, "Tristram Shandy"
39. Milan Kundera, "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins"
40. Tania Blixen, "Jenseits von Afrika"
41. Sappho, "Ode an Aphrodite" (Gedicht)
42. Sophokles, "König Ödipus"
43. William S. Burroughs, "Naked Lunch"
44. Jean Paul, "Siebenkäs"
45. Albert Camus, "Der Fall"
46. Günter Grass, "Die Blechtrommel"
47. Joseph Conrad, "Herz der Finsternis"
48. Alfred Döblin, "Berlin Alexanderplatz"
49. Charles Dickens, "Große Erwartungen"
50. Arno Schmidt, "Die Gelehrtenrepublik"
meine liebsten literarischen Entdeckungen 2000:
- Nick Hornby, "High Fidelity" und "Fever
Pitch" (Rockmusik,
Fußball, lässiger Humor - Bücher
für Leute, die ihre
Jugend in den 70ern erlebten, also für Leute wie mich)
- Curzio Malaparte, "Die Haut" (expressionistischer
autobiographischer
Roman über den Zweiten Weltkrieg)
- Bret Easton Ellis, "American Psycho" (nichts
für Leser
mit schwachen Nerven, schockierend, aber dennoch eine
überzeugende
Zeitkritik)
- Michel Butor, "Der Zeitplan"
(französischer 'novel roman'
aus den 50er-Jahren, ein faszinierendes literarisches Labyrinth, ein
Meta-Roman,
der sich selbst verschlingt - keine leichte Kost, aber ich liebe ihn)
meine liebsten literarischen Entdeckungen 2001:
- Fjodor Dostojewski, "Das Gut Stepantschikowo und seine
Bewohner"
(früher Roman von Dostojewski, wenig bekannt, aber wegen
seiner psychologischen
Charakterbilder lesenswert)
- William H. Gass, "Wie man aus Wörtern eine Welt
macht"
(Essays über Schriftsteller und das Schreiben)
- Ersi Sotiropoulos, "Bittere Orangen"
(Danke, Maria!)
meine liebsten literarischen Entdeckungen 2002:
- Leo Tolstoi, "Auferstehung" (bewegender Roman
über einen Justizskandal und das Gefangenenelend im
zaristischen Rußland)
- George Bernard Shaw, "Cashel Byron's Profession"
(durchaus lesenswertes Frühwerk des großen GBS)
- Annie Proulx, "Weit draußen. Geschichten aus
Wyoming" (literarische Reisen sind mir die liebsten)
- Max Goldt, "Quitten für die Menschen zwischen Emden
und Zittau" (die köstlichen Kolumnen, die ich schon
vor Jahren in der Titanic las, hier noch einmal in geballter Dosis)
meine liebsten literarischen Entdeckungen 2003:
- Javier Marías, "Mein Herz so weiß"(Was
passiert,
wenn ein Dolmetscher bei einem politischen Gipfeltreffen
plötzlich
"Kreativität" entwickelt, weil ihm das Gespräch zu
langweilig
wird ...?)
- Li T'ai-po, Gedichte (wunderbare taoistische Lyrik
aus dem 8. Jahrhundert)
- Sven Regner, "Herr Lehmann" (der ultimative
Vorwende-Berlin-Roman: Ja, so war's, und ich war dabei ... Meine
Lieblingssätze: "Der Elekrolytmangel ist der
größte
Feind des Trinkers. Von der Dehydrierung einmal abgesehen")
meine liebsten literarischen Entdeckungen 2004:
- Günther Anders, "Philosophische Stenogramme"
("Die Chance
des Philosophen besteht in seiner Unfähigkeit, das Wort
„selbstverständlich“ zu verstehen. Seine
Tugend in der
Fähigkeit, diese Unfähigkeit allen Anfechtungen des
Alltags
zum Trotz durchzuhalten.")
- Kurt Friederichs, "L.A. Woman. Anna, Jim Morrison und die
andere Seite des Morgens" (ein schöner, mystischer
Roman über die "Doors")
meine liebsten literarischen Entdeckungen 2005:
- Anne
Michaels, "Fluchtstücke"
(die Geschichte eines jüdischen Jungen, der die
Nazi-Verfolgung
überlebt und nach Griechenland verschlagen wird - in einer
wundervoll poetischen Sprache geschrieben. Vielen Dank für
diese
Empfehlung!)
- Jorge Volpi, "Das
Klingsor-Paradox" (lesenswerter Roman über
Atomphysik in Nazi-Deutschland)
- Walter
von Rossum, "Meine Sonntage mit 'Sabine Christiansen'"
(endlich
prangert mal jemand diese politisch-ökonomische
Klüngelei an)
- Harper Lee,
"Wer die Nachtigall stört" (schöner
Roman über eine Kindheit im US-amerikanischen Süden
und die
Zivilcourage gegen den alltäglichen Rassismus)
- Christoph Martin
Wieland, "Oberon" (der Stoff zu Shakespeares
"Sommernachtstraum" mal aus anderer Perspektive)
- Hermann
Hesse, "Autobiographische Schriften" (Sämtliche Werke Bd. 11 +
12) (jahrzehntelang gesperrte Schriften hier erstmal
publiziert - ein Muß für alle Hesse-Fans)
- Hermann Graf von
Keyserling, "Das Reisetagebuch eines Philosophen" (Hermann
Hesse nannte ihn zu Recht den ersten Europäer, der Indien
wirklich verstanden habe)
- Annie Proulx, "Postkarten" (schöner Roman
über eine amerikanische Familie)
momentan auf meinem Büchertisch:
- Helmut Fleischer, "Der Marxismus in seinem Zeitalter" (alles klar? - Nix ist klar.)
- Christian Felber, "Gemeinwohl-Ökonomie. Das Wirtschaftsmodell der Zukunft" (hier wird einiges klarer)
- Simone de Beauvoir, "Sie kam und blieb" (in der Tat ein Buch, das bleibt!)